Hierunter versteht man alle Maßnahmen, die sich auf Gestaltung und Inhalte der Webseite selbst beziehen, und zwar sowohl auf den sichtbaren Inhalt (lesbarer Text, Grafiken, Tabellen, URLs) wie auch auf den nicht sichtbaren Inhalt (Seitenquellcode, Metainhalte).

Um dies zu tun sollte man am besten wieder einen Plan machen. Listet die wichtigsten Seiten Eurer Webseite auf und überlegt Euch für welche Keywords Ihr sie optimieren wollt. Die Startseite sollte für die Haupt-Keywords optimiert werden, Unterseiten zu speziellen Themen für spezifischere themenbezogene Keywords.

On-Page SEO im sichtbaren Bereich

Wenn Ihr nun den Text für diese Seiten schreibt, achtet darauf, dass die Keywords auch im Text vorkommen. Keyworddichte ist nicht unwichtig, aber der Text sollte sich noch normal lesen lassen. Wenn Ihr beginnt wie ein Papagei zu klingen habt Ihr es übertrieben. Von Bedeutung ist für Google, dass die im Text vorkommenden Keywords fett gedruckt, unterstrichen oder kursiv sind. Grafiken und Bilder kann Google natürlich nicht lesen, durchaus aber den Dateinamen und die Beschreibung der Dateien – also wenn ihr ein Bild eines Pokertischs auf die Webseite stellt, benennt Ihr die Grafik einfach mit einem oder mehreren Keywords (Stud_Poker_lernen.jpg anstelle von Pokertisch.jpg).

Unbedingt verzichten solltet Ihr auf Uralt-Tricks wie Keyword-Stuffing, weiße Schrift auf weißem Hintergrund etc. Dies erkennt Google längst, und das führt zu herben Strafen die Eure gesamte Arbeit zunichte machen können. Diese sogenannten Black-Hat-SEO Tricks zu vermeiden ist sehr zu empfehlen, denn Google ist schlauer als man denkt und lernt ständig hinzu. Fragt Euch einfach selbst, ob Eure Seiten für Besucher von Interesse sind. Schließlich versucht Google genau diese Seiten zu finden.

Extrem wichtige Faktoren im sichtbaren Bereich sind die Text- und Kapitelüberschriften. Wenn Ihr Eure Seiten selbst in HTML schreibt, dann solltet Ihr hier H1 – H4 Header für die Formatierung der überschriften verwenden. Wenn Ihr einen WYSIWYG-Editor wie Dreamweaver oder Frontpage verwendet, dann achtet darauf dass Ihr die eingebauten Formatierungsfunktionen verwendet, um überschriften hervor zu heben.

Beim Aufbau der Webseite solltet Ihr vom Start weg auch darauf achten, möglichst viele Eurer Seiten untereinander zu verlinken, zum Beispiel wie auf unserer Seite indem Ihr am Ende des Texts eine Weiterleitung zur nächsten Seite anlegt. Wenn Eure Lösung zum Webseitenaufbau das Anlegen einer Sitemap erlaubt, dann nutzt diese Möglichkeit – Google liebt Sitemaps!

On-Page SEO im nicht sichtbaren Bereich

Jetzt kommen wir zu dem Bereich, den der normale Benutzer nie zu sehen bekommt – nämlich dem Seitenquelltext. Wenn Ihr einmal eine Webseite öffnet und im Browsermenü dann auf Ansicht und Seitenquelltext anzeigen geht, dann seht Ihr den HTML Code, der bestimmt wie der Besucher die Seite sieht. In diesem Code sind aber auch nicht sichtbare Elemente enthalten, darunter auch die für Google bedeutsamen Meta-Inhalte. Wenn Ihr in dem Fenster mit dem Seitenquelltext seid, benutzt mal Strg+F und gebt Meta als Suchbegriff ein. Ihr werdet dann auf einer gut gemachten Seite folgende Meta-Tags finden:

Meta Title Tag

Wenn Ihr eine Internetseite in einem Browser öffnet, steht oben im Rahmen sowie unten in der Schnellzugriffsleiste bzw. bei mehreren geöffneten Fenstern in dem Tab des Fensters ein Text mit einer kurzen Beschreibung der Webseite. Dieser so genannte Page Title ist extrem wichtig. Idealerweise sollte er maximal 10 Worte enthalten und zwar die wichtigsten Keywords zuerst. Füllworte wie und, zu, für, mit weglassen. Jedes Keyword nur einmal.

Meta Site Description Tag

Nicht ganz so wichtig: ähnlich wie der Title Tag enthält auch dieser Tag eine kurze Beschreibung des Themas der Webseite. Ideal sind zwischen mindestens 10 bis maximal 25 Worte. Keywords müssen enthalten sein, die wichtigsten am besten zweimal. Hohe Keyword-Dichte ist sehr wichtig. Diese Beschreibung befindet sich oft in der Suchergebnisseite bei Google unter der URL.