Dies ist eine extrem wichtige Angelegenheit. CPA (Cost per Acquisition) bedeutet, dass man für jeden Real Money Player (Spieler der Geld einzahlt und eine bestimmte Anzahl von Hands spielt bzw. eine bestimmte Anzahl von Player Points macht) einen einmaligen festen Betrag bekommt. Revenue Share oder MGR (Monthly Gross Revenue) dagegen heißt, dass man auf Dauer am Umsatz dieses Spielers beteiligt ist. Bei einigen Rooms muss man diese Entscheidung anfangs bereits bei der Erstellung des Affiliate Accounts stellen und kann sie später nicht mehr revidieren.
Allerdings erlauben einige Rooms die Erstellung von zwei Affiliate Accounts – einen für CPA und einen für MGR. Andere wiederum ermöglichen die Erstellung von verschiedenen Tracker Links und Bonus Codes für CPA einer- und RevShare andererseits. Manche Affiliateprgramme bieten nur entweder CPA oder nur RevShare an.
Einen Überblick über die verschiedenen Rooms und Ihre Angebote findet Ihr bei uns.
Was ist nun besser, CPA oder RevShare?
Diese Frage muss jeder Affiliate für sich selbst beantworten. Im wesentlichen hängt es aber vom Spielertyp ab. Spielt ein Spieler langfristig bei dem selben Anbieter, dann seid Ihr immer mit RevShare (MGR) besser dran.
Hier eine kleine Entscheidungshilfe:
CPA ist gut für Euch, wenn folgendes zutrifft:
- Eure Spieler spielen auf Dauer auf den kleinen Limits oder nur eher wenig
- Sie spielen mehr Turniere und nur wenig Ring Games
- Sie spielen bei mehreren Rooms gleichzeitig
- Sie wechseln häufig von Room zu Room
RevShare ist gut für Euch, wenn Eure Spieler eines diese Kriterien erfüllen:
- Sie spielen intensiv Ring Games auf Levels oberhalb von 0,10/0,20$
- Sie spielen Ring Games and mehreren Tischen
- Sie sind relativ markentreu und bleiben lange bei einem Room
- Ihr habt guten Kontakt zu ihnen
- Ihr seid stark an Ihrer Weiterbildung als Spieler beteiligt.
Es macht durchaus Sinn, sowohl einen oder mehrere Rooms mit CPA wie auch einen oder mehrere mit MGR zu vermarkten, schon um den verschieden Spielertypen gerecht zu werden.
Wichtiger Hinweis: einige der Poker Rooms berechnen im Rahmen Ihrer MGR dem Affiliate Gebühren, z.B. unter anderem für die Ein- und Auszahlungsvorgänge der geworbenen Spieler. Dies führt faktisch dazu, dass der schöne RevShare Prozentsatz schnell von z.B. 20% auf bis zu 10% sinken kann. Bei solchen Rooms ist dann eher CPA zu empfehlen. Details hierzu in den Einzelbesprechungen der Rooms.
An dieser Stelle muss weiterhin eine bedeutsame Warnung ausgesprochen werden: Die erste Idee ist häufig die, dass man einen Teil der CPA direkt an die Spieler weitergibt bzw. die neuen Spieler mit einer kostenlosen Bankroll ausstattet. Dies nennt man Incentive Marketing. Davon kann man nur vehement abraten, und manche Rooms erlauben dies Ihren Affiliates ausdrücklich nicht. Zunächst überlegt Euch folgendes: Ihr seid Geschäftspartner des Poker Rooms, und wie überall ist ein gutes Geschäft nur ein solches, bei dem beide Seiten profitieren.
Wenn Ihr viele Spieler hereinbringt, die nur die von Euch angebotene kostenlose Bankroll nehmen, diese schnell verzocken und auf Nimmerwiedersehen verschwinden, dann kann und wird der Poker Rooms für diese Spieler die CPA-Zahlungen stornieren bzw. kürzen und Euer Geld ist weg.
Es gibt einige Affiliate-Sites, die mit den so genannten Insta-Bankroll Modellen groß; geworden sind als der Poker-Boom begann und es noch nicht so viele Rooms zur Auswahl gab, aber es braucht eine große Anzahl von neuen Spielern die lange dabei bleiben, um die “Mischkalkulation” aus schlechter Spieler/guter Spieler für beide Seiten aufgehen zu lassen.
uf Dauer werdet Ihr nur mit den Spielern Gewinn machen, die auch wirklich eigenes Geld einsetzen. Einem Spieler ein Startguthaben zu stellen, macht allenfalls dann Sinn, wenn Ihr sicher seid dass dieser Spieler langfristig ein guter Kunde des Poker Rooms sein wird, und dann solltet Ihr diesen Spieler konsequenterweise auch in ein RevShare Programm bringen, da ein solcher Spieler auf Dauer für Euch unter RevShare deutlich mehr bringt als die Einmalzahlung.